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Impulse

Kurz vor Jahresabschluss, das ist der Moment im Jahr, in dem - noch etwas mehr als sonst - Zeit knapp ist. So viele Termine, die noch reingeschoben werden müssen, Zahlen die noch zu erreichen sind, Kunden, die unbedingt noch ein Ergebnis brauchen. Viele fühlen sich gehetzt, gestresst und irgendwie fremdbestimmt. Aber Achtung: Wenn Sie es allen recht machen, kommt oft einer zu kurz: Sie.

Wie schnell sind Sie? Wie langsam dürfen Sie sein? Übergehen Sie Ihr eigenes Tempo, Ihre eigenen Prioritäten? Nehmen Sie sich für die richtigen Dinge Zeit?

Eine Kleinigkeit hilft hier enorm für’s Bewusstsein und für die eigene Wirksamkeit.

• Halten Sie einmal am Tag kurz und ungestört für sich inne - 10 Minuten ohne Ablenkung und die Abarbeitung von To Do’s - bei einem Getränk am Schreibtisch, wenn Sie die Treppe statt dem Aufzug nehmen, bei einem kurzen Spaziergang in ihrem Tempo.
• Sortieren Sie Ihr Gedanken und Prioritäten im Kopf: Was ist mir wirklich wichtig? Was ist zeitlich dringend?
• Fokussieren Sie sich auf wenige für Sie wesentliche Dinge. Bringen Sie sie in eine Reihenfolge und beziehen sie wichtige private Dinge mit ein.

Wenn Sie dann klar sehen, gehen Sie mit neuer Energie die Aufgaben bewusst und selbstbestimmt an.

Keine Zeit haben gibt es nicht, nur keine Zeit nehmen. Bleiben Sie derjenige der bestimmt, wofür Sie sich Zeit nehmen. Innehalten, durchatmen und fokussieren ist Gold wert.

Die schöne Zen Weisheit dazu heißt: „Wenn Du in Eile bist, mache einen Umweg“. Ich finde in der Führungshektik ist der Umweg oft der Weg zu sich.

Herzlich, Ihre Susanne Kaßner

PS: Und übrigens: der Schlüssel zur Wirksamkeit liegt in der Regelmäßigkeit in der Sie sich diese Mini-Fokuszeit nehmen.